Bericht über den Marathon in Neubrücke am 24.12.2007
Dieser Marathon ist das letzte Highlight seiner Art im
Jahre. Seit letztem Jahr wird hier an Heiligabend, an dem man sowieso nichts
anderes vorhat als auf das Christkind zu warten, auch ein Marathon statt.
Da auch ich erst am späten Abend Gäste erwartete, war noch
genug Zeit, um die 42 km zu absolvieren.
Als ich jedoch am Morgen 9 Grad
minus auf dem Thermometer ablas, fragte ich mich schon einmal kurz, ob das sein
muss.
Aber da niemand da war, der mich eventuell auf andere -
sprich wärmere - Gedanken hätte bringen könnte, folgte ich dem Lockruf des
Marathons.
In Neubrücke war es dann nicht ganz so kalt: 4 - 5 Grad
minus.
Die Strecke ist auf befestigten Wegen zu laufen - kein Trail wie im Sommer. Aber trotzdem geht auf den 8,5 km, die
5 Mal zu durchlaufen sind, teilweise heftig bergan. Aber jeder, der im Sommer
schon einmal hier war, hatte mit Sicherheit auch nichts anderes erwartet.
Aber oben war es überraschenderweise „wärmer“ als unten.
Dies änderte sich jedoch schlagartig ab ca. 10 Uhr. Es wurde diesig, und die
nun feuchte Kälte legte sich auf die Bronchien. Dies erschwerte die Atmung um
einiges. Die Handschuhe leisteten gute Dienste.
Als ich die letzte Runde in Angriff nahm, kamen mir die 8,5
km-Läufer entgegen. Ein ständiges „Hallo“ brachte etwas Abwechslung in den
Lauf.
Nach 3:49 h erreichte ich das Ziel. Als Medaille erhielt ich
ein Lebkuchenherz.
Zum Duschen muss man wie im Sommer ein paar km zum
Gemeindehaus in Weierbach fahren.
Danach gibt es dann das ein oder andere
Weizen (meist alkoholfrei) im Moviecenter mit
anschließender Siegerehrung.
Diese Veranstaltung in familiärer Atmosphäre ist ein
gelungener Ausklang der Saison, den man sich ruhig mal gönnen sollte.
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