Bericht über den Marathon in Berlin am 30.09.2007

 

Nun war es also soweit: der Berlin-Marathon stand vor der Tür. Ich startete für die Deutsche Post in kanariengelb. Mein Ziel: wenn möglich unter 3 h laufen! Das hatte ich bisher noch nie geschafft. Bestzeit bisher: 3:04:12 h.

Am 29.09. ging es mit dem Flieger ab Saarbrücken nach Berlin. Den Rest des Tages verbrachten wir Postler und alle, die dazu gehörten, zusammen. Eine Schifffahrt auf der Spree eröffnete uns den Blick für einige Sehenswürdigkeiten.

Am Abend gab es feines Büffet; danach einen Vortrag von Wolf-Dieter Poschmann. Er hat ja auch Marathonerfahrung.

 

Am nächsten Morgen machte ich mich dann als Einzelkämpfer zu Fuß auf den Weg zum Start. Ich war zwar früh dran, aber die Abgabe des Kleiderbeutels und das ein oder andere Gespräch führten dazu, dass mein Startblock plötzlich voll war.

 

Die Temperaturen waren gut für einen flotten Lauf, allerdings tat ich mich gerade damit schwer. Viele Läufer, die in meinem Startblock starteten, gehörten dort mit Sicherheit nicht hin. So quälte ich mich nach vorne, war ständig am Überholen und erreichte trotzdem nicht den erforderlichen km-Schnitt.

 

Nach den ersten 10 km gab ich mein Vorhaben, die 3 h zu knacken, auf. Es hatte einfach keinen Zweck. Dazu kamen noch durch Baustellen bedingte Engpässe, die mich immer wieder zum Abbremsen zwangen. So kam auch schnell die HM-Marke, und ich war immer noch nicht richtig im Tritt.

 

Danach wurde es übersichtlicher, die ersten Läufer gingen schon. Kurz hinter dem Wilden Eber hörte ich etwas von einem Weltrekord: Haile war schon im Ziel: in 2:04:26 h.

Vorbei am Dom und nix wie durchs Brandenburger Tor erreichte auch ich nach 3:14 h die Ziellinie.

 

Ansonsten bekam ich von der Strecke nicht viel mit; ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Dennoch: Der Berlin-Marathon ist immer eine Reise wert und ich kenne keine Strecke, die schneller ist. Auch die gute Organisation ist hervor zu heben. Eine solch große Veranstaltung muss man erst einmal auf die Beine stellen!!

 

Fazit für mich: Auf nach Amsterdam und dort die 3 h nochmals angreifen….

 

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