Bericht über den Marathon in Neubrücke am 21.07.2007

 

Neubrücke liegt eigentlich in Rheinland-Pfalz, die Strecke führt jedoch fast ausschließlich durch das nördliche Saarland. Und hier ist es hügelig!

 

3 größere Strecken hat man zur Auswahl, je nach Anzahl der Runden kommt man auf 21 km, 42 km oder 63 km (Ultratrail). Jede Runde hat einen Höhenunterschied von 500 m.

Anfangs geht es  leicht ansteigend an der Autobahn entlang. Doch es wird bald steiler und beschwerlicher. Über Waldwege, die sich auch schon mal sehr verjüngen, landet man schließlich auf dem Bärenfels – direkt dahinter eine Verpflegungsstelle.

Danach geht es im Wesentlichen erst mal bergab, man durchwatet (je nach Feuchtigkeit) ein kleines Sumpfgebiet um dann vor der „Mauer“ zu stehen. Spätestens beim dritten Mal hat man hier Probleme raufzukommen, da einfach der Schwung fehlt…

Danach geht es – wie sollte es auch anders sein  - wieder steil bergab.

Es gibt einige markante Passagen, wie auch die sog. „Bratpfanne“, die bei schönem, heißem Wetter ihrem Namen alle Ehre macht.

Diese Strecke hat es in sich und man sollte irgendwelche Vorstellungen über die Endzeit einfach zu Hause lassen und die Strecke mit all ihren Besonderheiten genießen. Dazu gehört auch, dass man mal ein Auge für die Natur hat, insbesondere für die vielen Schmetterlinge.

In diesem Jahr war es nur 20 Grad warm und trocken, dadurch erträglich.

 

Die Veranstaltung wird vornehmlich von der Familie Feller organisiert, die in der Marathon- und Ultraszene einen Namen hat. Die V-stellen sind liebevoll eingerichtet, es fehlt an nichts und die Versorger sind immer bestens gelaunt und freundlich (auch mitfühlend).

Insgesamt gesehen ein Geheimtipp, dem immer  mehr Teilnehmer folgen - wenn auch nur zögerlich .