Bericht über den Marathon in Sonthofen am 26.08.2007

 

Dieser Marathon fand zum 1. Mal statt. Da ich in meinem früheren Leben 8 Jahre in Sonthofen gewohnt hatte, stand mein Start außer Frage.

Ich buchte also ein verlängertes Wochenende. Schon als ich ab Kempten das Alpenmassiv sah, fühlte ich mich wieder zu Hause; einige Bekannte konnte ich zudem auch noch besuchen.

Gesundheitlich war ich allerdings nicht so fit; eine leichte Erkältung war zwar abgeklungen und soweit okay, aber die rechte Wade zwickte. So beschloss ich am Samstag im Erlebnisbad, wo am nächsten Tag das Ziel sein sollte, einen Wellnesstag mit Massage einzulegen.

 

Der Marathonstart am nächsten Morgen fand bei trockenem Sommerwetter vor einem Kaufhaus statt. Die Teilnehmerzahl war überschaubar und Drängeln war nicht nötig.

Nach den ersten Kilometern entlang der Iller, liefen wir Richtung Hüttenberg, natürlich bergauf. Hier holte mich Olli Klein vom SR1 ein: dem Small Talk folgte schnell ein „Tschüß“, da Olli es eiliger hatte als ich.

Während ich bereits die ersten Gehpausen einlegte, kämpfte er sich noch laufenderweise nach oben.

 

Die Strecke bewegt sich zu einem großen Teil entlang der Hörnergruppe, einer kleinen Bergkette Richtung Oberstdorf. Landschaftlich sehr schön und den Alpenhauptkamm immer vor Augen. Die Touristen staunten nicht schlecht.

Irgendwann ging es aber sehr steil bergab, was ich nur in Serpentinen bewältigen konnte. Danach liefen wir noch etwas weiter Richtung Oberstdorf, dann Wendepunkt und zurück, vorwiegend entlang der Iller, außer einem kleinen Abstecher, bei dem es wieder bergauf ging.

 

Am Illerdamm war man der Sonne ausgesetzt, und da ich wirklich nicht richtig fit war, kämpfte ich mich auf dem Schotter bis nach Sonthofen. Hier konnten sich alle Teilnehmer kostenfrei im Wellness-Bereich erholen.

Da ich trotz einer 4:31 h 3. in meiner AK wurde, konnte ich noch eine der begehrten Trophäen ergattern – ein schönes Souvenir von meiner einstigen Wahlheimat.

 

Olli war übrigens 10 min vor mir im Ziel, aber genau so müde.

Nun galt es für mich zunächst keinen Marathon mehr zu laufen: am 30.09. wartete Berlin. Dort wollte ich die 3 h angreifen.

 

Zurück zur Startseite                Zurück zur Marathon-Übersicht                          Zurück zum Inhalt