Bericht über den Marathon in Windhagen am 20.05.2007
Windhagen liegt am Rande des Siebengebirges und fand in
diesem Jahr zum 1. Mal statt. Schirmherr der Veranstaltung war Schorsch Hackl,
obwohl man gar keinen Schirm benötigte.
Es war schwül; die Strecke hügelig.
Daher galt es, sich die Kräfte einzuteilen, für mich
besonders, da ich bei Schwüle so meine Probleme habe. Außerdem war erst eine
Woche seit dem Pragmarathon vergangen.
So ließ ich es denn auch locker angehen. Es ging ständig
etwas rauf und runter; es gab aber auch mal kleine flachere Passagen, auf denen
man sich erholen konnte. Man bewegte sich immer auf befestigten Wegen mitten in
der Natur – ein schöner Landschaftslauf, der fast unter Ausschluss der
Öffentlichkeit statt fand; aber das war auch zu erwarten.
So war ich mit mir und der Natur alleine, genoss die Ruhe
und trudelte nach 3:42 h über die Ziellinie, um meine Medaille in Empfang zu
nehmen.
Ein kleiner Lapsus ist dem fleißigen Veranstalter dann doch
passiert: das km-Schild mit der Aufschrift 42 befand sich kurz vor dem Stadion,
so dass der Zielbogen auf den man danach zulief auch tatsächlich das Ziel hätte
sein müssen. Wer jetzt zu einem Endspurt ansetzte, hatte sich geirrt, da man
zusätzlich noch eine komplette Stadionrunde laufen musste. So war der Marathon
400 m zu lang, was aber bei einem Landschaftslauf keine allzu große Rolle
spielt. Eine Ideallinie war sowieso nicht zu laufen…
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