Bericht über den Pfälzerwald-Marathon in Pirmasens am 13.09.2009

 

Nachdem ich letzte Woche bereits einen Marathon „vor der Haustüre“, nämlich in Merzig gelaufen war, sollte es auch diesmal nicht sehr weit gehen. Es zog mich in die Westpfalz, wo in Pirmasens zum 3. Pfälzerwald-Marathon mit Halbmarathon geladen wurde.

Der Start war erst für 10:30 h vorgesehen, so dass ich es locker angehen konnte. Dennoch stand ich bereits kurz vor 9 Uhr auf der Matte und meldete mich zu meiner Lieblingsdisziplin nach. Mit 28 € war ich dabei.

Der recht späte Start kam mir gut zu Pass, zeigte das Thermometer bei meiner Ankunft erst 7 Grad. Aber die Sonne lachte bereits, was mich veranlasste „in kurz“ zu laufen. Da alles Administrative in den Messehallen stattfand, gab es hier keinerlei Park- oder Platzprobleme.

 

Ich traf einige Bekannte, darunter auch Jürgen aus Nürnberg. Ab km 5 sollte er mein Begleiter sein bis ins Ziel.

 

Nach dem Start auf dem Exerzierplatz ging es ohne Chip ca. 2, 5 km bergab. Dann überquerten wir die B10, die zu diesem Zweck abgesperrt war, und schon verschwanden wir im Pfälzerwald, dem größten zusammen hängenden Waldstück Europas. Gemütlich lief ich - jetzt noch alleine - zur 1. Verpflegungsstelle bei km 5.

Ab hier lief also Jürgen mit mir, und mit ihm kam auch die 1. Steigung. Man muss sagen, dass die Strecke kaum flache Passagen aufwies. Man war gut beraten, sich ein paar Körner aufzuheben, da der Veranstalter auch auf den letzten km damit nicht sparte - und da tun sie ja bekanntlich am meisten weh…

 

Die Halbmarathonis verließen uns auf der Strecke 2x, was wir jeweils zu einer Ehrenschleife benutzten um auf unsere Kilometer zu kommen, zum ersten Mal am Beckenhof. Apropos Kilometer: Man sollte nicht auf die Zeiten beim Abdrücken der km vertrauen. Gegen Ende werden sie nämlich länger und länger, so dass man die ausgerechnete Endzeit immer wieder nach oben korrigieren muss. Wer ein GPS besitzt, weiß, was ich meine und kann dies exakt nachvollziehen.  Die Kilometerschilder stehen oft an der falschen Stelle, d.h. im ersten Teil der Strecke bis kurz hinter 30 km sind einige zu kurz gemessen, was man später wieder ausgleicht.

Ich finde so was nicht ganz in Ordnung, da ich aber sowieso nicht schnell laufen will bzw. kann, ist es mir ziemlich wurscht.

 

Um die Mittagszeit stiegen dann die Temperaturen, was gekoppelt mit den Steigungen dann doch zu dem ein oder andren Schweißtropfen führte.

Es war aber ein angenehmes Laufen. Die V-stellen waren gut besetzt, sowohl mit sehr freundlichem Personal als auch mit einigen Leckereien.

 

Der Zieleinlauf findet in der geräumigen Messehalle statt. Leider fehlen auch hier die Teilnehmerzahlen, die den Veranstalter für seine Anstrengungen belohnen, sehr schade!

 

 

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