Bericht über den 15. Staffel-Marathon am 15.01.2012
Diesen Marathon bin
ich bereits im Jahre 2005 gelaufen. Schon damals spielte der Einzelmarathon nur
eine untergeordnete Rolle. Daran sollte sich auch in diesem Jahr nichts ändern.
Das Hauptaugenmerk lag auf den Staffeln.
Doch zuvor durften
noch die 5 und 10-km-Läufer auf die Strecke. Die Sollzeit für unsereins war auf
4:30 h begrenzt, sowohl für die Staffelläufer als auch für die Vereinzelten.
Aus diesem Grund war
der Marathon mit 65 Läufern eigentlich schon gut frequentiert…
Das Wetter spielte
mit: Es war morgens zwar noch recht frisch; man musste am Auto die Scheiben
freikratzen. Dafür war es aber trocken und nahezu windstill.
Als Einführungsrunde gab es 2, 195 km durch die Wohngegend
von Pulheim, das übrigens westlich von Köln zu finden ist. Leider störten uns
einige Kfz, mit denen wir uns arrangieren mussten. Dann waren wir wieder am
Start- und Zielgelände, welches am Geschwister-Scholl-Gymnasium zu finden war.
Wir passierten die Verpflegungsstelle, liefen noch einige hundert Meter im Ort,
bevor wir diesen verließen. Nun ging es schnurgeradeaus auf Asphalt durch
irgendwelche Felder bis zu einem Wendepunkt. Ca. 200 m nach dem Wendepunkt
schlugen wir einen Haken nach rechts. Jetzt ging es tatsächlich bergan, etwa
300 m lang. Danach bogen wir nach links ab und leicht wellig kamen wir wieder
der Stadt Pulheim näher. Mit einer Linkswendung waren wir dann wieder im Ort
und bald passierten wir wieder Start und Ziel. Diese Runde maß genau 5 km und
war insgesamt 8-mal zu durchlaufen.
Zugegeben: Abwechslungsreich ist anders, aber durch die
Staffelläufer war immer wieder Leben auf der Strecke. Ich selbst lief einen
km-Schnitt von 5:30 min. Das war okay, lediglich an der Steigung nach dem
Wendepunkt verlor ich nach und nach etwas Zeit.
Während der 2. Runde traf ich dann auch meine Margit an
beschriebenem Wendepunkt. Sie hatte sich auf den Weg gemacht, die Strecke
persönlich zu erkunden. Schließlich musste sie ja wissen, wo ich mich so
rumtreibe.
Hie und da kam ich mal mit dem einen oder anderen Läufer ins
Gespraäch oder heftete mich an seine Fersen. Spätestens beim Verpflegungspunkt
verlor man sich dann wieder.
So lief ich etwa ¾ der Strecke mit mir allein.
Ab km 25 plagten mich dann vorübergehend wieder Schmerzen im
rechten Bein: Jan hatte Recht: Es wird noch eine Weile bergauf und bergab
gehen, bis die Schmerzen ganz verschwunden sein werden. Macht nix: Tendenz:
Besserung!!
So zuckelte ich dann die 42 km auf meine Weise nach Hause.
Die Stoppuhr blieb bei 3:52 h stehen. Das war sogar ein wenig besser als ich
vorhatte: Unter 4 h sollten es ja schon sein. Für den nächsten Marathon peilen
wir dann mal eine Zeit unter 3:50 h an. Das wäre dann in Syrakus auf Sizilien
in 14 Tagen. Leider habe ich aber noch kein Streckenprofil gesehen. Ist auch
egal: Modifizieren kann ich ja immer noch, wenn ich vor Ort bin.
Nach dem Zieleinlauf
begab ich mich zum (warmen) Duschen. Leider hatten es die Veranstalter sehr
eilig, alles wieder abzubauen. Mit etwas Glück ergatterten wir noch 2 Würstchen
und etwas zu trinken. Die Siegerehrung war ebenfalls schon Geschichte.
Ergebnislisten waren auch nicht mehr vorzufinden.
So erfuhr ich erst zu
Hause übers Internet, dass ich immerhin noch meine Altersklasse gewonnen hatte.
J
Zusammenfassung:
Strecke: flach bis wellig,
durchgehend Asphalt und Teer
Wetter: ca. 3-5 Grad,
trocken, sonnig, windstill
Verpflegung: Wasser, Iso,
Cola, Obst,
Organisation: befriedigend
Duschen: ja, unweit des
Zieleinlaufes
Zuschauer: im Start- und
Zielbereich viele (wegen Staffel), unterwegs kaum
Medaille: nix
T-Shirt: T-Shirt gegen
Aufpreis
Startgeld: für Marathon 30
€
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